„Wie wir werden, die wir sind“
Ich sitze vor dem Supermarkt in meinem Auto und sehe den Leuten zu. Es ist kurz vor Weihnachten, aber dem Füllungsgrad der Taschen und Körbe folgend ist es kurz vor Weltuntergang.
Da hat sich die Kirche seit Jahrtausenden bemüht, uns als Belohnung für ein arbeitsames, sündenfreies Dasein das ewige Leben zu versprechen und die Menschen kaufen ein, als wäre das eigene UND das Dasein von Aldi, Lidl, Netto und Co. morgen beendet. Ich sehe den Menschen zu und frage mich, was mit den vielen Geschenken erreicht werden soll? Anerkennung? Gegenseitige Wertschätzung oder das Symbol für Verbundenheit? Durch Konsumgüter? Paradox.
Verbundenheit entsteht durch Konsistenz im Handeln und Ähnlichkeit – schreibt Daniel J. Siegel in seinem Buch: „Wie wir werden, die wir sind“.
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